Uwe Gröne, geboren 1947 in Norddeutschland, hat 1965 seine Handwerkslehre abgeschlossen. Anschließend erfolgte der Umzug nach Berlin, um der Einberufung zum Militär zuvorzukommen und Beginn bei Siemens und Halske. Das Leben in seiner Wohngegend im sozialen Brennpunkt Kreuzberg lässt ihn erkennen, dass die Arbeit mit Menschen sinnvoller sein würde. Beginn "Zweiter Bildungsweg". 1968 Beginn einer Politisierung. Nach der Abendschule Studium der Sozialpädagogik. Streetworker in der Drogenprävention. Arbeitet für mehrere Jahre an einem Aufbaugymnasium. Aufbaustudium Soziologie, Publizistik und Skandinavistik mit Ziel Promotionsexamen. Staatliche Kontrolle wird erweitert. Kontaktbereichsbeamte, Notstandsgesetze, Radikalenerlass. Die Auswirkungen der Studentenbewegung sind überwunden; zwei Perserteppiche übereinander sind keine Schande, sondern eine Kapitalanlage. Permanente latente Bedrohung von Neofaschismus. Mit zwei Kindern und ausländischer Ehefrau die Idee, nach Frankreich zu gehen. Mitterand mit sozialistischen Ideen an der Regierung, ein scheinbar freieres Leben als in der BRD scheint möglich. Erster Umzug ins Massiv Central. Für die Uni Entwicklung des Neofaschismus in Frankreich soll im Rahmen eines Promotionsexamens verglichen werden mit der in der BRD. Zweiter Versuch: Heftige Probleme der grundsätzlichen Lebenssituation. Nach einer Eskalation eine fluchtartige Rückkehr nach Deutschland. Nach dem dritten Versuch beginnt das Leben in Frankreich. Drei Jahre immer die gleiche Frage: "Ein Brot oder ein Sack Zement?" Beginn Internationaler Jugend- und Kulturaustausch (1987 - 1997).
1990: Beginn Intensivbetreuung sozial geschädigter Jugendlicher im Familienverband
1992: Organisation eines internationalen Festivals mit den Themen "Frieden, Abrüstung, ökologie und Neofaschismus."
1993: Gründung "Internationale Graswurzelpartei"
Entstehung eines zweiten Projekts für Mädchen. 2001: Zusammenprall mit französischer Administration. Verkauf des Besitzes; Umzug nach Spanien mit Spätziel Tonga.
Nach zwei Jahren Umzug von Spanien nach Tonga.
Vertretungen im Bereich Tourismus. Beginn der Suche nach einer eigenen Insel. Reisen nach Neuseeland, Samoa, den Cook Islands. Reise nach Europa. Kurzzeitjob: Ein entwichener Jugendlicher soll nach Deutschland gebracht werden.
Mutter und die verantwortlichen Leute im Jugendamt geben ihn mit nach Tonga. Konflikte mit dem tonganischen Gesetz. Nach einer Gerichtsverhandlung eineinhalb Jahre Gefängnis oder ersatzweise ein Jahr mit G. auf seiner unbewohnten Insel. Alle wichtigen Erfahrungen seiner Vergangenheit sollen neu gemacht und aufgearbeitet werden. Ein weiteres Jahr zur Erprobung des neu Erlernten auf einer der Hauptinseln. Unzufriedenheit in der tonganischen Bevölkerung lässt nach dem Tod des Königs eine Revolution entstehen. Einsatz von Militär aus NZ und Australien wird gerufen. Das Jugendamt erkennt die Situation für den Jugendlichen als zu gefährlich und ruft ihn nach Deutschland zurück. Verkauf des Besitzes: Umzug nach Kolumbien. Arbeit mit Straßenkindern. Reisen durch Mittel- und Südamerika. Umzug nach Europa. LKW-Fahrer, später Arbeit in einem Projekt mit deutschen Jugendlichen in Südspanien. Absturz beim Klettern, folgende Arbeitsunfähigkeit über Monate und Kündigung.
Umzug nach Regensburg. Hartz IV. Weiterbildung für Akademiker. Arbeit als Berufseinstiegsbegleiter. Seminarleiter. "Burn-Out" - Folge: Arbeitsunfähigkeit. Beginn als Autor 2008.